Erziehungs-Workshop

Wie uns Kinder zur

 

Selbsterkenntnis

 

verhelfen

 

können.


Und wie dadurch so ganz nebenbei

 

das Zusammensein mit den Kindern

 

 immer harmonischer und freudvoller wird.

Einige meiner Newsletter-Empfänger kommen aus Zürich und Umgebung. Nun hat mir eine Frau geschrieben, dass sie so gerne einmal an einem meiner Erziehungs-Impuls - Kurse teilnehmen würde, dass es aber zu weit weg sei für sie. Das brachte mich auf die Idee, dass ich so einen Workshop ja einmal im Zürcher Oberland durchführen könnte. Nun wird es also einen Workshop in der Region Zürich und einen bei mir in der Praxis in Marbach geben:

 


 

Samstag, 16. Juni 2018

 

13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

 

 

Ort:  

 

Atelier am Fluss

Dorfstrasse 13

8630 Rüti

(ZH, 5 Gehminuten vom Bahnhof entfernt / in der Nähe von Rapperswil)

 

www.atelier-am-fluss.ch

 

 

Kosten: 80 Fr. (inkl. Kurs-Skript)

Anmeldeschluss: 5. Juni 2018

 

 

Anmeldung: Per Mail, per Telefon oder mit dem Kontaktformular (ganz unten auf dieser Seite)

praxis-a.perron@gmx.ch

071 777 33 47

 

 

Noch 6 Plätze frei   (von 10)

 

Samstag, 23. Juni 2018

 

13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

 

 

Ort:

 

Naturheilpraxis Anja Perron

Tannerstrasse 10

9437 Marbach

 

 

Kosten:   80 Fr.   (inkl. Kurs-Skript)

Anmeldeschluss:   18. Juni 2018

 

 

Anmeldung: Per Mail, per Telefon oder mit dem Kontaktformular (ganz unten auf dieser Seite)

praxis-a.perron@gmx.ch

071 777 33 47

 

 

Noch 8 Plätze frei   (von 10)

 

 


Elf Jahre lang habe ich als Psychomotorik-Therapeutin mit Kindern gearbeitet. Übrigens war ich im schönen Greifensee (Zürcher Oberland) an der Primarschule angestellt. Daher kenne ich auch den Kursort Rüti dieses Workshops. :-)

 

Damals fiel mir auf, dass die Eltern der Kinder immer wieder gute Erziehungs-Tipps bekamen von uns TherapeutInnen, von den Lehrpersonen und auch aus Büchern. Es war aber oft so schwierig für sie, diese Tipps umzusetzen. Manchmal fruchtete das neue Vorgehen für eine Zeit lang, aber dann waren sie wieder im alt bekannten Fahrwasser und es war immer noch schwierig mit den Kindern.

Oft schimpften die Eltern auch mit sich selbst, denn sie meinten, sie machten bestimmt etwas falsch, weil alles nichts half.

 

 

Immer mehr ahnte ich, dass solche Erziehungs-Tipps zwar manchmal hilfreich sind, dass es aber

ZUERST

um ganz andere Dinge gehen könnte. 

Wie wäre es, wenn wir die Kinder so sein lassen würden, sie sie sind?

 

 

Irgendwann habe ich eingesehen, dass ich die Kinder einfach nicht ändern kann. :-) Stattdessen nutzte ich ihre Anwesenheit in diesem Sinne, dass ich sie wie meine besten Lehrer sah, die mir indirekt dabei halfen, mich selbst immer mehr so annehmen zu können, wie ich bin. Ich hatte den Fokus nicht mehr auf den Kindern, sondern auf mir selbst.

 

Und das war sehr spannend! Irgendwann merkte ich, dass ich das Zusammensein mit den Kindern so richtig geniessen konnte!

 

(Ich kann mich noch gut an einen "Spiel-Tag" an der Primarschule erinnern. An jenem Tag kam jede halbe Stunde eine neue Kinder-Gruppe von 10 Kindern in meinen Therapieraum und wir machten Akrobatik. Von morgens um 8.00 Uhr bis um 15.30 Uhr hatte ich keine Sekunde für mich alleine. In der Mittagspause ass ich auch zusammen mit einer Kinder-Gruppe. Und ich konnte den ganzen Tag einfach so richtig geniessen! Das hätte ich früher nie so erlebt! Ich fand jedes Kind in seiner Einzigartigkeit spannend und erfreulich. Das war für mich ein Zeichen dafür, dass es sich sehr gelohnt hatte, die Kinder als meine Lehrer zur Selbsterkenntnis zu sehen und dadurch vieles in mir selbst ins Gleichgewicht zu bringen.)

 

 

 

Immer wieder stellte ich mir folgende Frage:

 

"Was löst dieses Kind in mir aus?"

"Wie fühle ich mich, wenn dieses Kind das Gegenteil von dem macht, was ich sage?"

 

Meine Antwort war zum Beispiel:   "Ich fühle mich so richtig wütend. Und ich fühle mich auch sehr hilflos."

 

Dann fand ich heraus, dass ich diese Gefühle der Wut und der Hilflosigkeit an mir selbst überhaupt nicht mag. Das Kind rief also mit seinem Verhalten ungeliebte Aspekte in mir selbst hervor. Also begann ich diese beiden Gefühle mit Hilfe der "Wolken-Reise" (siehe weiter unten bei "Elemente des Workshops") bewusst zu fühlen und anzunehmen.

 

Wenn mich ein Kind mit seinem Verhalten wütend machte oder wenn ich mich absolut hilflos fühlte, konnte ich mir diese Gefühle innerlich immer besser eingestehen. Dadurch blieb ich einfach gelassen in dieser Situation. Oft brauchte ich nicht einmal etwas zu sagen oder zu machen. Die Situation entspannte sich wie von selbst.

Nicht das Kind macht mir Stress, sondern meine Gedanken, die ich über das Kind habe:

 

 

"Anna ist so undiszipliniert!"

 

"Ist das wirklich wahr? Und wie reagiere ich auf Anna, wenn ich glaube, sie sei undiszipliniert?"

 

 

Wenn ich obigen Gedanken glaube, reagiere ich ungefähr so auf Anna:

  • Wenn Anna kurz Trampolin springen möchte, bevor sie zu den Hausaufgaben übergeht, unterbinde ich das sofort, da ich glaube, sie wird die Hausaufgaben sonst sowieso nie machen.
  • Ich erinnere Anna ständig an Dinge, die sie tun sollte.
  • Ich habe das Gefühl, ich müsste Anna ständig kontrollieren.
  • Ich kann mich nicht mehr um meine eigenen Angelegenheiten kümmern, weil ich Anna immer hinterher rennen muss.

 

Ich erkannte also, dass mir dieser Gedanke, den ich über Anna glaubte, eher Stress als Freude machte. Und das, was ich von Anna hielt, beeinflusste mein Verhalten stark.

 

Dann kehrte ich den Gedanken über Anna um:

 

"Ich bin so undiszipliniert!"

 

"Könnte das auch wahr sein?"

 

Ich suchte nach Situationen, in denen ich tatsächlich auch undiszipliniert bin. Und ich fand immer welche! :-) Vor allem erkannte ich, dass ich es absolut nicht mag an mir, wenn ich einmal undiszipliniert bin. Aha! Diese Eigenschaft störte mich eben sehr an mir selbst! Darum fiel sie mir so intensiv auf bei Anna.

 

In diesem Fall half mir jeweils folgendes "Zauber-Sätzchen":

 

"Ja, manchmal bin ich undiszipliniert und ich liebe mich dafür!" :-)

 

Spannenderweise störte mich Annas Verhalten danach kaum mehr. Auch konnte ich plötzlich erkennen, dass sie gar nicht so undiszipliniert ist, sondern einfach sehr verspielt. Sie spürte, dass es ihr guttut, wenn sie vor dem Hausaufgaben-Machen noch eine Weile auf dem Trampolin hüpft. Danach konnte sie sich viel besser konzentrieren bei den Hausaufgaben. Auch konnte ich plötzlich erkennen, in welchen Bereichen sie sogar äusserst diszipliniert ist.

 

Anna spürte natürlich, dass ich sie nun so sein lassen kann, wie sie ist.

Und ist das nicht das, wonach wir uns alle sehnen? Wir möchten doch einfach einmal so angenommen werden, wie wir gerade sind. Und in so einer Atmosphäre entfalten wir Menschen uns wunderbar gut!

 

 

(Das ist übrigens "The Work" in Aktion. Und das werden wir am Workshop kennen lernen. Siehe weiter unten bei "Elemente des Workshops".)

 

Elemente dieses Workshops:

 

An diesem Nachmittag werde ich unten stehende Elemente mit einbauen:

"The Work" nach Byron Katie:

 

Diese Vorgehensweise wende ich seit mehreren Jahren in meinem Leben an. Und weil ich merke, dass ich mich dadurch immer wieder so leicht befreien kann, gebe ich dies seit einiger Zeit weiter in meinen Kursen und Seminaren.

 

Byron Katie erklärt, dass jedes unwohle Gefühl aufgrund eines Gedankens hervorgerufen wird, der sich, wenn man ihn hinterfragt, häufig als unwahr herausstellt. Jeder Gedanke, der wehtut, ist nicht wahr. Die Frage ist ja aber, wie wir solche Gedanken wieder loswerden können. Byron Katie hat ein einfaches Vorgehen entwickelt, wie wir Stress erzeugende Gedanken auf ihre Wahrheit untersuchen können. Wie ich selbst immer wieder erlebe, löst sich nach dieser "Untersuchung" ein solcher Gedanke wie von selbst in Luft auf. Byron Katie sagt so schön:

 

"Ich lasse meine Gedanken nicht los. Ich begegne ihnen mit Verständnis.

Dann lassen sie mich los."

 

 

Konkret:

  • Byron Katie hat hilfreiche Arbeitsblätter entwickelt.
  • Jeder von uns kann für sich selbst ein solches Blatt ausfüllen und aufschreiben, was uns nervt an unseren Kindern oder an anderen Menschen.
  • Beispiel:    "Ich bin wütend auf Samuel, weil er so eigenwillig ist und alles immer genau so machen möchte, wie er es im Kopf hat."
  • Mit Hilfe von vier Fragen gehen wir dieser Überzeugung über Samuel ein wenig auf den Grund. Oft finden wir dabei heraus, dass uns die Eigenschaft der Eigenwilligkeit eigentlich vor allem an uns selbst stört. Das heisst, Samuel verhilft uns zur Selbsterkenntnis. Und sobald wir uns mitsamt unserer Eigenwilligkeit annehmen können, empfinden wir Samuel oft nicht mehr als eigenwillig oder sein Verhalten stört uns nicht mehr.
  • Irgendwann merken wir, dass Samuel sich ganz unbemerkt verändert hat. Ich finde es immer wieder höchst spannend, wie andere Menschen sich verändern, nachdem ich mich innerlich verändert habe!!
  • Und ich selbst habe durch dieses Vorgehen immer wieder sehr spannende Erkenntnisse über mich selbst. Häufig muss ich dann auch lachen über mich. :-)
  • Sobald man dieses Vorgehen einmal gemeinsam erlebt hat, kann man dies danach zuhause bestens auch selber anwenden.

 

Über unten stehenden Link findet man weitere Infos zu "The Work":

The Work


"Wolken-Reise":

Zur bedingungslosen Annahme unserer Gefühle

 

Kinder können starke Emotionen in uns zum Vorschein bringen. Ich als sehr ruhige, gelassene Person hatte gar nicht gewusst, dass ich zu solcher Wut und grossem Ärger fähig bin. Das fand ich erst heraus, als ich mit Kindern zu arbeiten begann. :-) Auch können Kinder in uns starke Gefühle der Ohnmacht und der Hilflosigkeit wachrufen, wenn sie einfach nicht machen, was wir gerne hätten.

Ich tendierte früher dazu, diese Emotionen zu unterdrücken, da ich mich schämte für meine emotionalen Ausbrüche. Dies fühlte sich aber innerlich nicht gut an und es führte auch nicht zu echtem Frieden.

 

Diese sehr einfache Übung der "Wolken-Reise" habe ich kreiert, damit ich lernen konnte, meine Gefühle liebevoll anzunehmen und bewusst zu fühlen. Sobald wir Ohnmacht, Wut, Angst und Trauer bewusst fühlen, können wir an uns selbst erleben, dass sie gar nicht so schlimm sind, wie wir bisher meinten. Diese "Wolken-Reise" mache ich auch mit vielen Menschen, die zu mir in die Praxis kommen und wir machen immer wieder wunderbare Erfahrungen damit.

 

Auf diese Weise können wir lernen, uns unsere Gefühle im Alltag sofort und widerstandslos innerlich einzugestehen. Da wir alle bisher unbewusst gespeicherten Gefühle ins Bewusstsein geholt haben, kommt es fast nicht mehr vor, dass wir noch emotional werden (Emotionale "Explosionen" sind nämlich in Wahrheit unterdrückte Gefühle). Wir fühlen die Gefühle BEWUSST, daher brauchen sie nicht mehr aus dem Untergrund heraus zu "explodieren". Auf diese Weise wir das Zusammensein mit den Kindern natürlich viel harmonischer und friedlicher.

 

 

Konkret:

  • Wir schauen, welche Gefühle die Kinder jeweils in uns auslösen.
  • Diese Gefühle fühlen wir gemeisam bewusst mit Hilfe der "Wolken-Reise".
  • Das bedeutet, wir stellen uns vor, dieses Gefühl sei eine Wolke am Himmel.
  • Wir "reisen" sozusagen in diese Wolke hinein und schauen dieses Gefühl von innen her an.
  • Jeder Mensch hat andere Wahrnehmungskanäle. Manche nehmen Bilder wahr, andere nehmen eher Körperempfindungen wahr und wieder andere einfach Gefühle.
  • Ich selbst unterstütze nur dabei, dass man beim bewussten Fühlen bleibt.
  • Die Wahrnehmungen verändern sich mit der Zeit wie von selbst.
  • Sobald man die "Wolken-Reise" einmal begleitet erlebt hat, kann man sie danach gut auch selber anwenden.

 

Video:   In neben stehendem Video sage ich noch einiges mehr dazu.


Körperwahrnehmungs-Übungen:

Für Entspannung und Zentrierung

 

Aus der Craniosacral-Therapie gibt es wunderbare Selbstbehandlungs-Übungen. Diese können innerhalb von kurzer Zeit zu tiefer Entspannung führen.

 

Damals als ich noch als Psychomotorik-Therapeutin mit Kindern gearbeitet hatte, war für mich der Start in den Morgen etwas vom Wichtigsten. Ich liess mich vom Wecker jeweils eine halbe Stunde früher wecken. In dieser Zeit machte ich im Bett einige dieser Übungen. Auf diese Weise kam ich innerlich völlig zur Ruhe. Wie ich merkte, half mir diese Morgen-Entspannung, ruhig und zentriert durch den ganzen Tag zu gehen. Wenn wir am Morgen schon gestresst in den Tag starten, zieht sich das oft durch den ganzen Tag hindurch.

(Und es muss natürlich nicht unbedingt eine ganze halbe Stunde sein! :-) Schon fünf Minuten Entspannung haben einen wunderbaren Effekt.)

 

 

Konkret:

  • Ich werde im Workshop einige dieser Übungen mit einbauen. Das sorgt auch dafür, dass dieser Nachmittag für uns nicht anstrengend, sondern schön entspannend ist.
  • Die meisten Übungen kann man im Sitzen als auch im Liegen durchführen. Wir werden dann einige sitzend und einige auf den im Raum vorhandenen Matten erleben.
  • Für diese Übungen berührt jeder seinen eigenen Körper mit den Händen. Teilweise entspannen wir auch das Bindegewebe, indem wir das Gewebe ganz sanft dehnen.
  • Auch diese Übungen kann man nach dem Workshop sehr gut zuhause anwenden, falls man das möchte.

Gefühle annehmen mit Kindern:

 

Wenn ein Kind früher in einer Psychomotorik-Therapiestunde erzählte, dass es Angst hätte vor einer Prüfung, dann sagte ich meistens: "Du brauchst doch keine Angst zu haben. Das wird ganz bestimmt gut gehen!" Als ich mich dann mit dem Thema der Gefühle bewusster zu beschäftigen begann, erkannte ich, dass mein bisheriges Vorgehen eventuell nicht so hilfreich war für die Kinder. Was sollte das Kind mit diesem Gefühl machen, wenn ich sagte, es bräuchte keine Angst zu haben? Es hatte nun einmal Angst. Es hätte sie wohl auch lieber nicht. Aber ein Kind kann die Angst genau so wenig "weg schicken" wie wir Erwachsenen.

 

Seit ich die Kinder in so einem Fall vielmehr dabei unterstütze, ihre Gefühle anzunehmen, mache ich wunderbare Erfahrungen.

 

 

Konkret:

  • Beim Workshop werde ich euch von konkreten Beispielen erzählen, wie man die Kinder unterstützen könnte, wenn sie uns ihre Gefühle anvertrauen.
  • Auch erzähle ich von Beispielen, wie Eltern, die zu mir in die Praxis kommen, das nun umsetzen und wie die Kinder auf diese Weise von früh auf einen wunderbaren Umgang mit ihren Gefühlen lernen können.
  • Wir sprechen auch darüber, wie wir die Kinder dabei unterstützen können, sich ihrer Gefühle bewusst zu werden und sie auszusprechen.
  • Sehr spannend finde ich folgendes Phänomen: Früher hatte ich es jeweils fast nicht ausgehalten, wenn ein Kind traurig war oder Angst hatte. Ich wollte das Kind sozusagen schützen vor diesen Gefühlen. Seit ich gelernt habe, meine eigenen Gefühle nicht zu unterdrücken, sondern bewusst zu fühlen, weiss ich natürlich, dass diese Gefühle gar nicht so unangenehm sind, wie ich immer gemeint hatte. Dadurch kann ich es wahrscheinlich den Kindern viel besser zutrauen, dass sie Gefühle wie Angst und Trauer sehr wohl fühlen können. Und natürlich erzähle ich ihnen auch ganz offen von mir, dass ich manchmal auch traurig bin und dass ich dann "in die Trauer-Wolke gehe" und einfach eine Weile dort bleibe. Und plötzlich geht es mir wieder gut. Immer wieder erlebe ich, wie Kinder mich ganz gross anschauen, wenn ich erzähle, dass ich mich auch einmal unsicher fühle, ängstlich oder traurig. Wir Erwachsenen zeigen uns nach aussen oft so, als ob wir immer über allem erhaben wären. :-) Und so meinen unsere Kinder erst recht, mit ihnen stimme etwas nicht, wenn sie Emotionen haben.
  • Da ich meine eigenen Gefühle sozusagen "kennengelernt" habe, nervt es mich nicht mehr, wenn Kinder ihre Emotionen so offenkundig und lauthals zeigen. Wenn wir also uns selbst liebevoll annehmen, auch wenn wir einmal wütend oder traurig sind, dann können wir auch die Kinder annehmen mitsamt all ihren Gefühlen. Das spüren die Kinder und so beruhigen sie sich viel schneller wieder, ohne dass wir viel machen oder sagen.
  • Im Skript zum Workshop findet man einige konkrete Ideen, wie man die Kinder dabei unterstützen kann, sich ihrer Gefühle bewusster zu werden. Diese Ideen könnte man nach dem Workshop gut anwenden zuhause.

Manchmal bin ich stur / egoistisch usw.:

Spielerischer Umgang mit (Selbst-)Kritik:

 

 

Kinder können ja sehr direkt und ehrlich sein. Das heisst, es kann durchaus vorkommen, dass wir uns ab und zu von ihnen kritisiert fühlen. Und natürlich fühlen sich auch die Kinder häufig von uns kritisiert.

 

Anstatt Kritik zu vermeiden oder zu verbieten, könnten wir Kritik auch nutzen zur Selbsterkenntnis und dazu, uns selbst mitsamt all unseren Aspekten gerne zu haben. Ich glaube, dass jeder Mensch alle Eigenschaften, die es gibt, in sich trägt. Sie kommen einfach nicht alle gleich ausgeprägt zum Vorschein. Ich selbst fand jedenfalls schon alle möglichen Eigenschaften in mir (von Egoismus bis Überheblichkeit und vieles mehr :-)). Sobald wir sagen können:

 

"Manchmal bin ich egoistisch und ich liebe mich dafür."

 

sind wir innerlich entspannter. Interessanterweise kommt dadurch der Egoismus vermehrt in seiner gesunden Form vor; - nämlich indem wir gut für uns selbst einstehen können. Wenn wir uns selbst mitsamt unseren egoistischen Aspekten gerne haben können, dann nervt es uns auch nicht mehr so, wenn sich einmal ein Kind von seiner egoistischen Seite zeigt. Und indem wir das Kind so lieben können, wie es gerade ist, gibt es weniger Widerstand und die Situation entspannt sich wie von selbst.

 

 

Konkret:

  • Wir machen gemeinsam eine super Übung, die mir selbst auch immer wieder sehr guttut. Ich möchte euch hier noch nicht verraten, wie sie abläuft. :-)
  • Jedenfalls dürfen wir dann alle einmal alles sagen, was uns so richtig nervt an unseren Kindern! :-)
  • Drei Übungen: Eine der Übungen können wir einsetzen, wenn wir uns selbst von den Kindern kritisiert fühlen. Die zweite Übung ist hilfreich, wenn wir uns über die Kinder nerven (wenn wir also die Kinder kritisieren). Und die dritte Übung könnte man mit den Kindern zusammen anwenden. (Ich habe diese Übung schon mit Kindern und auch mit meinen erwachsenen Bekannten gemacht. Das ist sehr befreiend und es macht sogar richtig Spass!)
  • Diese drei Übungen findet man auch im Skript. Und man kann sie bestens zuhause anwenden. Übrigens muss man sich dafür nicht unbedingt immer 10 Minuten hinsetzen und etwas aufschreiben. Bei mir läuft das oft nur noch innerlich ab. Das geht also auch bestens während des Bügelns oder beim Velo-Fahren oder was auch immer.

Anmeldung zum Erziehungs-Workshop:

Wie uns Kinder zur Selbsterkenntnis verhelfen können.

Und wie dadurch so ganz nebenbei das Zusammensein mit den Kindern immer harmonischer und freudvoller wird.

Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.

Und nun freue ich mich sehr auf einen wunderbaren Nachmittag

zusammen mit allen, die gerne dabei sein möchten!

Bildnachweis:

 

- Mutter mit Kind: Sasin Tipxchai (1807500, www.pixabay.com)

- Kinderhände und Blumen: LMoonlight (2135482, www.pixabay.com)

- Mädchen in Oleander-Garten: Efraimstochter (380705, www.pixabay.com)

- Mädchen in Garten: Jill Wellingten (2516582, www.pixabay.com)- Blüte, rosa: PixelAnarchy (8289, www.pixabay.com)

- Familie: Andii Semperio (2432568, www.pixabay.com)

- Junge: AkshayaPatra Foundation (320106, www.pixabay.com)

- Tulpen: Nicht mehr auffindbar (www.pixabay.com)