Wochenbrief

 

Hier findest du die einen der Wochenbriefe, die Manuel Garcia jeweils zu verschiedenen Lebensthemen schreibt.                                        

 

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Wochenbrief vom 3.4.2018 und vom 10.4.2018

 

 

 
Frage:   Was ist GOTT für dich?

 

 

In dieser Woche möchte ich dir nur eine simple Frage stellen, und zwar:


"Was ist GOTT für dich und was bedeutet GOTT für dich?"


Denn ich weiss, viele von euch (ich auch eine sehr lange Zeit) assoziieren mit GOTT höchst unerfreuliche Gefühle und Bilder. So benutzen wir dann lieber Synonyme dazu, wie etwa "Universum" oder "die Quelle".

Vielen (nicht allen) macht das Wort GOTT Stress! Es wurde uns allen von frühester Kindheit her ein Gottesbild eingeimpft, mit oft nicht förderlichen Konzepten und Attributen.

Warum ich dir diese Frage stelle?

Nun, wir Menschen haben oft das Gefühl "alles" alleine machen zu müssen und haben den Zugang zu GOTT (der wahren liebevollen Quelle in uns) verloren. Wir (und auch das innere Kind) sind mit GOTT auf Konfrontation, Ablehnung aber auch Angst aus.

UND SOLANGE WIR DIESES "FALSCHE und ANGSTBESETZTE" Gottesbild nicht loslassen und in den Frieden bringen, solange sperren wir uns auch bewusst und unbewusst gegen den freien Fluss des Lebens und der göttlichen Gnade! Das so wichtige EMPFANGEN und ZULASSEN wird somit blockiert und unnötig erschwert!

Daher ist es wichtig für uns, einmal innezuhalten was GOTT wirklich für uns bedeutet und was für Bilder wir damit in Verbindung bringen. Denn wenn du einen strafenden Gott, einen verurteilenden und einen nicht immer gerechten in dir hast, wie kannst du dir denn erlauben, frei und aus ganzem Herzen die Fülle des LEBENS zu empfangen? Wenn es in dir glaubt, nicht würdig und wertvoll genug zu sein, wie kannst du dann Frieden und Freude im Leben wirklich zulassen?

Übung: Setze dich in dieser Woche wirklich einmal ganz bewusst mit diesem Thema auseinander und nimm dir die nötige Zeit dafür. Sei ganz authentisch dabei, schliesse deine Augen und gehe in den Kontakt zum inneren Kind. Ergründe dann dein GOTTESBILD (nicht nur vom Verstand her, sondern auch emotional) und schreibe das alles einmal auf. Das, was du an alten Konzepten über diesen GOTT gesammelt hast im Laufe deines Lebens, das bestimmt nicht selten dein "Schicksal"...

 


Also, an was für einen GOTT glaubst du? Denn deine Vorstellung darüber, ist deine Wahrheit...

 

Bist du bereit, den alten GOTT in dir gehen zu lassen?

 

 

In der letzten Woche haben wir uns ja mit der Frage beschäftigt, was GOTT für uns bedeutet. Wirklich einmal aufzuschreiben, was wir mit GOTT alles so assoziieren... sei es in Glaubenssätzen, in Bildern, Erinnerungen und so weiter.

(Falls du das noch nicht getan hast, dann hole es jetzt doch einfach nach. Denn es ist eine echte Chance, sich mit der WAHREN QUELLE in dir wieder zu verbinden und ans LICHT zu tragen.)

Für viele ist GOTT wie schon erwähnt, ein eher strafender, als ein liebender. "Reiss dich zusammen, sei brav und artig, damit du in den HIMMEL kommst!"

Und der Himmel stellt für viele so eine Art Belohnung auf ewigen Frieden und Erlösung dar... den man sich aber gefälligst zu VERDIENEN hat!!

Doch STOPP! Weshalb müssen wir uns überhaupt etwas verdienen? Wieso müssen wir uns MÜHE geben, uns aufopfern und Busse tun, nur damit wir belohnt werden?

Klingt das für dich nach bedingungsloser LIEBE?

Aber so viele Menschen glauben genau das! Aussagen wie: "Gott straft sofort!" oder "Er hat es nicht anders verdient!", sind gar nicht so selten. Und die Aussage im wunderbaren und empfehlenswerten Buch von Neale Donald Walsch's "Gespräche mit Gott", als eben dieser GOTT sagte: "Auch Hitler kam in den Himmel!" sorgte bei vielen für Empörung.

"Wie kann so ein böser und schlechter Mensch nur in den Himmel kommen? Hallo? Und ich bemühe mich gut und brav zu sein, gib mir Mühe und versuche ein vorbildlicher und liebender Mensch zu sein?", so mag es wohl in vielen Köpfen klingen.

Doch die LIEBE ur-TEILT nicht, das tun wir schon selbst... zu genüge und oft gar hart über uns selbst! Auf der Erde mögen wir der Illusion der Trennung verfallen sein und spielen daher das altbekannte und zutiefst eingespielte Game von Gut und Böse, von Schwarz und Weiss.

Doch das LEBEN kennt kein "Böse". Es kennt nur das, was es in seiner wahren Natur ist und immer sein wird, nämlich LIEBE! Aber was hindert uns denn daran, diese LIEBE in uns und um uns wirklich wahrzunehmen?

Ich sage: Es ist die ANGST in uns. Sie lässt unsere Herzen verschliessen, sie lässt uns "böse" und gemein handeln.
Ich möchte kein Urteil über Hitler fällen und schon gar nicht seine Taten gutheissen. Natürlich, so einem Menschen dürfte man niemals erlauben an die Macht zu kommen und seine Grausamkeit zulassen. DENNOCH ist es geschehen! Und auch wenn Hitler in den Himmel kam (bestimmt sogar), hat er in seiner Angst nicht liebenswert zu sein, leider aus dieser Angst auch gehandelt... Und wäre seine Kindheit anders verlaufen, wäre er behutsam und geborgen aufgewachsen, er hätte seine Macht anders gebraucht.
Das ist keine Ausrede für sein Handeln, es möchte nur aufzeigen, dass die Abwesenheit von LIEBE fatal sein kann!

Denn die ANGST nicht wertvoll zu sein, nicht liebenswert zu sein lebt wohl in den allermeisten Herzen der Menschen. Und unser GOTTES-Bild unterstützt dies natürlich auch noch. Denn ein wahrhaft liebender GOTT würde von dir nichts erwarten; keine Opfer, keine Busse, keine Reue. Ein wahrhaft liebender GOTT erwartet überhaupt nichts von dir und liebt dich dennoch von ganzem HERZEN und absolut bedingungslos!

Weshalb?

Weil du - wie ein jeder von uns - ein absolut einzigartiger und wunderschöner GEDANKE der QUELLE bist!

Deine pure Präsenz und Existenz macht dich zudem was du bist: zu einem absolut wertvollem Wesen!

Ja, spüre dich, nimm deinen Körper einmal war oder stell dich vor einem Spiegel - tue dies gleich jetzt. Und, bist du da? Kannst du dich wahrnehmen, als existent?

Glückwunsch! Der Fakt, dass du am Leben bist, ist der einzige Grund dafür, dass du wertvoll bist. Dir wurde das LEBEN geschenkt, und das macht dich zum ABSOLUTEN WERT, PUNKT!

Natürlich wird dir dein Verstand oft was anderes sagen. Aber Hand aufs Herz: Wie fühlen sich denn solche abwertenden Gedanken an? Gedanken, die dich glauben lassen, du wärst nicht gut genug? Fühlen sie sich gut an, erhaben und weit?

Wohl eher nicht! Gedanken, die dich klein lassen, dich beengt und traurig fühlen lassen, sind immer Gedanken der ANGST. Sie wurden geboren aus dem alten Kollektivfeld von Trennung und Schmerz und haben NIEMALS mit der WAHRHEIT zu tun.

Gedanken die sich aber gut, weit, leicht und hell anfühlen, diese GEDANKEN sind wahrhaft LIEBENDE Gedanken. Es sind die Gedanken GOTTES, der ewigen Quelle der LIEBE in dir. An diese halte dich, an diese wende dich!


Übung: In der letzten Woche hast du dir Gedanken darüber gemacht, was du von GOTT zu wissen glaubst. Das, was man dir beigebracht und eingeimpft hat.
DOCH: Was wäre, wenn du dir ein neuartiges und absolut liebevolles KONZEPT von deinem GOTT in DIR erstellen könntest?

An was für einen GOTT möchtest du wirklich GLAUBEN? Schreibe dies einmal in dieser Woche ganz bewusst auf. Was für Attribute darf dieser GOTT haben?

Ich stelle mir meinen GOTT in MIR so vor, dass er wie ein absolut guter FREUND und Wegbegleiter für mich ist. Er ist immer für mich da, nimmt mich liebevoll wahr. Muntert mich auf wenn ich traurig bin, tröstet mich, wenn es mir nicht gut geht. Er ist aber auch sehr witzig und humorvoll, versteht Spass und ist auch nicht erbost darüber, wenn ich einmal etwas fahrig werde und ihn kritisiere. Ja, ich darf mit meinem GOTT in mir auch mal etwas schimpfen... so brauche ich keine Angst vor ihm zu haben, denn er ist immer für mich da.. ein guter Freund eben!

Also, was für Attribute darf deiner haben? Schreibe das wirklich ganz bewusst auf, damit wir in nächster Woche diese beiden GOTTES-BILDER in dir (der alte und strafende und der neue, der Liebende) transformieren und ganz in den FRIEDEN bringen können.

So kann dein WAHRES SELBST - GOTT in DIR - immer besser durch dich wirken, dich erreichen und dir die göttliche GNADE noch mehr zukommen lassen.

 

 

 

Bildnachweis:

- Blüte: Engin Akyurt (2672554, www.pixabay.com)