Hier findest du die einen der Wochenbriefe, die Manuel Garcia jeweils zu verschiedenen Lebensthemen schreibt.
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Wochenbrief vom 1.5.2018
Inspiration der Woche: "Ich bin einfach..."
"Ich bin einfach nicht gut genug!"
Ein Glaubenssatz der nicht nur in unseren Köpfen sein Unwesen treibt, sondern seit Jahrtausenden im Kollektivfeld für Trennung und Leid sorgt.
Für mich ist es denn nicht nur ein einfacher Glaubenssatz, sondern eher ein sehr tiefsitzendes Programm, das man auch Implantat nennt.
Und ein Implantat ist nichts anderes als ein "Spielprogramm", das man sich für die Erfahrung der Trennung hier auf Erden installieren lässt. Denn durch dieses
Programm (wenn man es denn glaubt und lebt) hat man immer das Gefühl, noch nicht richtig und vollkommen genug zu sein. Man rennt immer der Vollkommenheit hinterher und ist nie wirklich zufrieden
mit sich selbst.
Man will ja ankommen, und doch scheint es ein Ding der Unmöglichkeit zu sein... TRENNUNG pur eben! Und
genau das war und ist zuweilen noch DAS Spiel hier auf Erden.
Und Hand aufs Herz: Ab wann bist du denn für dein EGO (die Angst in dir) absolut GUT genug?
Und wer sagt, was GUT genug ist? Wer legt den Rahmen dafür fest?
"Ich bin nicht genug.", ist so ein Satz, den man einfach nicht ganz aus dem System kriegen kann. Was habe ich doch schon alles probiert? Über EFT bis hin zum
Quanten... und doch schwirrte immer noch dieses hartnäckige Programm in meinem Kopf herum.
Bis kürzlich etwas für mich tiefgreifendes geschehen ist...
Erst vor kurzem habe ich mich nämlich wieder mit diesem Glaubenssatz beschäftigt, habe geklopft (EFT) und es dann nach einigen Runden wieder ruhen gelassen, weil
dann eine Sitzung mit einer Klientin bevorstand.
Und das war gut so! Denn bei der Sitzung habe ich die Beschäftigung mit diesem Implantat absolut losgelassen. Es war mir in diesem Moment regelrecht egal! Ich war
einfach in einem losgelösten Zustand bei meinem Klienten, als mich plötzlich die Inspiration küsste.
Und die sagte mir in etwa: "Also lieber Manuel, schauen wir einmal dein Problemchen an (ja für das
Universum gibt es wirklich nur Problemchen, wenn überhaupt...:-) ). Du sagst du bist nicht gut genug? Nun gut, lass uns das auseinandernehmen. Okay?"
Natürlich war ich einverstanden, denn in diesem gelösten Zustand kann ich gar nicht anders, als das LEBEN zulassen.
Und die Inspiration flüsterte mir weiter zu:
"Pass auf: "Ich bin NICHT gut genug!" Was wäre, wenn du einmal das NICHT in diesem Satz weglassen würdest? Dann würde dieser noch "Ich bin GUT genug!" heissen, richtig? Und was geschieht wohl, wenn du diesen Satz glaubst, dass du
"gut genug" bist? Denkst du, dass "gut genug" für dein Ego befriedigend ist? Ihr alle wollt "gut genug" sein, und doch macht euch dieser Gedanke Stress! Denn was heisst gut genug zu
sein?
Während du mit diesem Satz "gut genug zu sein" durch die Welt gehst, wird dein Ego dich fortwährend prüfen wollen. Es würde dir in etwa sagen: "Wo
bist du denn gut genug? Und meinst du, du bist BESSER als dein Nachbar? Und könntest du nicht noch ein wenig zulegen, damit du wirklich gut genug bleibst?"
Falls du also glaubst, dass "gut genug" euch Freiheit schenken wird, irrt ihr euch. So leicht lässt sich dieses Programm nicht aushebeln, weil ihr dagegen ankämpft. Und was ihr bekämpft, das bleibt
bestehen… immer!
Also beginnen wir doch damit, das Programm ruhen zulassen als das was es ist und gehen stattdessen in die EINHEIT zurück (in den Zero-Point, da wo
es keine Trennung mehr gibt).
GUT und SCHLECHT ist eine BEWERTUNG und hat nichts mit der WAHRHEIT sondern mit der TRENNUNG zu tun.
Wenn du meinst, schlecht zu sein, bewertest du dich. Wenn du meinst, gut zu sein, bewertest du dich genauso!
Warum also bewertest du dich? Warum brauchst du überhaupt gut oder schlecht zu sein? Denn in diesem Spiel von GUT und SCHLECHT (nicht gut)
pendelst du nur weiter zwischen beiden POLEN der Dualität hin und her und hältst somit die TRENNUNG fleissig im Gang!
Hier die Lösung:
"Ich bin NICHT GUT genug" ist der eine Pol der Dualität. Nimm das NICHT weg und du wirst zum anderen Pol, dem "Ich bin GUT genug!"
Da beides eine Bewertung ist (gut und schlecht) und dich weiterhin im Spiel und der Illusion der Trennung hält (und du damit weiterhin im Kampf
und somit im Energieverlust bleibst); wie wäre es, wenn du jetzt einfach einmal die BEWERTUNG loslässt? Wie wäre es, wenn du das "GUT genug" und "NICHT GUT" genug im Satz einfach streichen
würdest? Was käme dann wohl heraus?
Ohne Bewertung bleibt nur noch das schlichte und doch kraftvolle "ICH
BIN" übrig!
Ja, ICH BIN einfach. PUNKT!
"Ich bin NICHT GUT genug" wird zu "Ich bin GUT genug" wird zu "ICH BIN. PUNKT!"
"ICH BIN" ist die MITTE, ist die STILLE, ist die EINHEIT, ist die
WAHRHEIT, ist das ALLES was IST. Wenn du einfach BIST, kannst du ALLES und doch NICHTS sein! ICH BIN ist die Freiheit die du wahrlich immer schon warst und sein wirst!
"ICH BIN" lässt alle Programme in dir erstarren. Denn was wollen sie dir schon entgegnen? Du bist einfach, Punkt! Das ist die
FREHEIT von allen Zwängen, von allem Leiden und allem Wollen."
Als ich dieses "ICH BIN" in mir erklingen liess, wurde es
wirklich augenblicklich ruhig. Mein Verstand war irgendwie verwirrt und doch kam er in den Frieden. Denn ich muss nichts sein, ICH BIN
einfach. Punkt :-)
"Ich bin NICHT GUT genug" wird zu "Ich bin GUT genug" wird zum schlichten "ICH BIN. PUNKT!"
Versuche es einfach einmal und beobachte dann was passiert. Du bist einfach und das genügt vollkommen ;-)
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